Der Weg des Schwertes: Workshops für praxisorientierte Übende

Schwertfechten wolltest du schon immer mal ausprobieren, bist aber nie dazu gekommen? Endlich eine elegante Schwertform zu lernen steht schon länger auf deiner Liste, aber du hast immer gezögert? Ab Mai 2023 hast du die Chance das zu ändern!

Schwertform und Fechten nach Cheng Man Ching mit Nils Klug

Schwertworkshop

Das Konzept – Form und Partnerarbeit als gegenseitige Ergänzung
Die gemeinsame Grundlage der Workshops ist die 64er Schwertform des Yang-Stils. Die Bewegungen der Form können während des Kurses sowohl gelernt als auch wiederholt und vertieft werden.
Praktische Anwendungen, einfache Kontaktübungen und eine Einführung ins Schwertfechten bilden den zweiten Teil der Workshops, der die Formarbeit praktisch ergänzt. Das formlose Fechten und das Üben einzelner Elemente der Form „in Aktion“ mit dem Partner bildet dabei einen ausgleichenden Gegensatz zur konzentrierten Choreographiearbeit an der Form.
Die Partnerarbeit ist zudem der Schlüssel, um von Anfang an ein Gefühl für das Schwert und dessen Bewegungsweise zu entwickeln. Die Bewegungen der Form können somit einprägsam und mit Spaß bei der Sache erlernt werden.

Schwertform und Taijiquan nach Yang Chengfu / Cheng Man Ching

Die Schwertform nach Yang Chengfu / Cheng Man Ching zeichnet sich durch schlichte, elegante Bewegungen aus. Die Ausführung der Form ist meditativ und fließend, die 64 Bilder der Form sind funktional – Schnelligkeit in der Anwendung ergibt sich allein durch Reduktion der Bewegungen auf ihre grundlegende Intention. Die Schwertform beinhaltet neben einzelnen Bewegungen auch eine Bewegungsweise im Ganzen, die auf das freie Fechten vorbereitet.

Prof. Cheng beim Schwertkampf in New York

Das Taijiquan in der Tradition Cheng Man Ching‘s besteht in der Hauptsache aus Handform, Push Hands und Schwertform. Das Schwert wird in diesem Kontext als Werkzeug verstanden. Während man Schritt für Schritt lernt damit umzugehen, stellt es zugleich sowohl ein Instrument für die eigene Weiterentwicklung als auch ein Mittel für den kommunikativen Austausch mit anderen dar. Einzige Bedingungen dafür sind eine durchschnittliche körperliche Beweglichkeit und Begeisterungsfähigkeit für neue Erfahrungen. Vorerfahrungen im Taijiquan oder stilspezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Übende der Cheng Man Ching-Form können den Kurs als Auffrischungskurs oder Lehrerfortbildung absolvieren. Auf Wunsch der Teilnehmenden können auch didaktische Fragen beantwortet werden. Zudem ist es möglich, auf Nachfrage zu einzelnen Aspekten mehr in die Tiefe zu gehen.

Der Lehrer

Nils Klug lernte Taijiquan bei William C.C. Chen und Dr. Tao Ping Siang, zwei Schülern von Cheng Man Ching, und unterrichtet seit über 25 Jahren in seiner eigenen Schule in Hannover, dem Tai Chi Studio. Nils‘ Fokus bei der Formarbeit liegt auf dem meditativen Fluss lebendiger Bewegungen, der durch die Wechsel in den Bildern der Form erzeugt wird. Die Art und Weise der Bewegung und die korrekte äußere Form ergeben sich dabei durch die Funktionalität der Bewegungen, die durch praktische Übungen erfahrbar gemacht wird. Die Vorstellungskraft der Teilnehmenden zu wecken und gemeinsam Freude am Lernen zu entwickeln steht im Mittelpunkt seines Unterrichts.

Zeit und Ort

  1. Workshop 13./14. Mai 2023 – Die innere Verbindung: Kraft in das Schwert bringen
  2. Workshop 3./4. Juni 2023 – Die Verbindung nach außen: Ausdruck und Kontakt zum Partner
  3. Workshop 1./2. Juli 2023 – Kommunikative Aktionen: Fluss und Flexibilität

Zeiten

Samstags: 15:00- 20:00 Uhr
Sonntags: 10:00- 15:00 Uhr

Die Workshops können sowohl einzeln als auch im Kombination als umfassender Fortbildungskurs besucht werden.
Schwerter sind vor Ort vorhanden.

Ort: Tai Chi Studio Hannover

Kosten

2 Tage 10h: 200 EUR

Anmeldeformular

PDF: Anmeldeformular für alle Workshops mit Nils Klug
Einfach ausfüllen, scannen/abfotografieren und per Email senden oder im Original per Post an die angegebene Adresse schicken.

Video „Der Weg des Schwertes: Workshopangebot für praxisorientierte Übende“